Die
Klientin (grüne Weste) skizziert ihr Anliegen in der Gruppe.
Die Aufstellungsleiterin (Doris Landauer, gelbe Weste) entscheidet die Aufstellungsart
und legt gemeinsam mit der Klientin die Systemelemente fest (bei Familienstrukturaufstellungen
sind das z.B. die KlientIn selbst, ihre Eltern und einzelne Geschwister;
bei Organisationsstrukturaufstellungen z.B. einzelne Abteilungen, das Betriebsklima
oder der Markt).
Entsprechend
der ausgewählten Systemelemente wählt die Klientin
RepräsentantInnen aus der Gruppe aus. Als ihren Stellvertreter in dieser
Aufstellung entscheidet sie sich für den Mann stehend im Vordergrund.
Als „das Ziel“ bittet die Klientin die Repräsentantin
im hellblauen Pullover zu stehen.
Die
Klientin führt ihren Stellvertreter in den Raum. Die Aufstellungsleiterin
begleitet dieses Finden durch eine Ablenkung des rationalen Denkens auf körperliche
bildhafte analoge Denkmuster der Klientin und verwendet dabei Trancesprache
und Trancestimme. Gruppenmitglieder, die für keine Rolle ausgewählt
wurden (weiße Jacke), tragen durch ihre innere Anteilnahme am positiven
Verlauf teil.
Auch
die anderen Systemelemente werden von der Klientin in den Raum geführt. Danach betrachtet sie den Aufstellungsprozess von außen.
Die
Aufstellungsleiterin befragt die Repräsentantin des Ziels nach
den Unterschieden, die sie wahrgenommen hat, seit sie gewählt und auf
diesen Platz geführt wurde.
Zur
Unterstützung hält die Aufstellungsleiterin die eigene
Hand in „kataleptischer Haltung“ hinter den Rücken der Repräsentantin,
so als ob eine weitere Person ihr den Rücken stärken würde.
Die
RepräsentantInnen fühlen sich merklich unwohl an ihrem Platz.
Die Aufstellungsleiterin fragt genau nach.
Die
Leiterin hat weitere Systemelemente auf Grund entsprechender Rückmeldungen
der RepräsentantInnen eingefügt und fragt die Systemelemente nach
Veränderungen in ihrer Wahrnehmung. Die Stimmung hat sich sichtlich verbessert
– es wird schon gelacht.
Der
Fokus nimmt Kontakt mit zwei Systemelementen auf und ist von ihnen stark
beeindruckt. Die Aufstellungsleiterin unterstützt diesen Prozess
erneut mit der „kataleptischen Handhaltung“.
Die
Aufstellung nähert sich ihrem Ende. Die Klientin steht ihrem Fokus
gegenüber um das Gelernte von ihm zu erfahren. Dies kann durch intensiven
Augenkontakt erfolgen oder auch durch Reichen der Hände, wie in diesem
Fall.
Die Klientin hat den Platz des Fokus selbst eingenommen. Die Aufstellungsleiterin
gibt Tipps, wie sie das neue System am besten in ihrem Alltag wirksam werden
lassen kann. Als Erinnerungshilfe kann eine Geste oder eine angedeutete Bewegung
dienen.
Befragung des Fokus
Austausch zwischen Klientin und ihrem Fokus
Die Aufstellungsleiterin gibt der Klientin Tipps